So überwindest du eine Schreibblockade

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Jede*r hat schon etwas über sie ge­hört, vielleicht so­gar auch die ein oder ande­re über­stan­den: eine Schreib­blocka­de. Die Ursachen für Schreib­blocka­den können so viel­fäl­tig sein wie die Bü­cher, die ihr schreibt. Mein Tipp: Fin­det heraus, wo die Ur­sache der Blocka­de liegt, da­mit sie euch nicht län­ger ent­mutigt und ihr sie an­gehen könnt!

 

Es ist nicht immer leicht, die Ur­sache für eine Schreib­blocka­de zu fin­den, aber sie können grob in zwei Gruppen ein­ge­teilt werden:


1. Probleme außerhalb eures Textes (Müdigkeit, Stress im Alltag usw.)

2. Probleme innerhalb eures Textes (Plot nicht zusammenhängend, Figuren nicht ausgereift usw.)

 

Wenn ihr euch ein wenig mit eurem Text und eurem Alltag befasst, werdet ihr vermutlich feststellen können, ob eure Schreibblockade intern oder extern bedingt ist.

Damit ihr die nächste Schreibblockade erfolgreich abwenden könnt, habe ich euch ein paar generelle Tipps zusammengestellt. Vielleicht ist ja der ein oder andere hilfreiche Tipp für euch dabei!

Einfach schreiben

Schreibe da, wo deine Ideen flie­ßen. Wenn dies mitten­drin oder ganz am Ende ist, ist das auch in Ord­nung. Du kannst Sze­ne für Sze­ne schrei­ben und die­se am Schluss ordnen.

 

Versuche dich an Spon­tan­texten, die gar nichts mit deiner Ge­schich­te zu tun haben. Schreibe ein­fach das, was dir in den Sinn kommt, oder lasse dich durch Writing Prompts inspi­rieren.

Planung

Gehe dein Recherche­mate­rial sowie deine Noti­zen zur Hand­lung und den Figu­ren durch. Schreibe die Struk­tur deiner Ge­schich­te auf oder er­stelle einen Kapitel­plan.

Probiere dich an neuen Arten der Pla­nung aus: Bist du ein*e Plotter*in? Dann schrei­be doch ein­fach mal drauf los. Bist du ein*e Pantser*in? Ran ans Plotten!

 

Manchmal hilft es auch, sich Teil­auf­gaben und eine zeit­liche Be­gren­zung beim Schrei­ben zu setzen. Setze dir eine be­wusste Schreib­zeit, in der du dich be­stimmten Szenen widmest.

Akzeptanz

Zu viel Selbst­kritik blockiert den Schreib­prozess: Erkenne deine Roh­fassung als solche an und ver­suche, nicht auf Per­fek­tion zu achten. Schreibe erst mal drauf los und lasse deine Gedan­ken fließen. Das Ge­schrie­bene kann zu einem späte­ren Zeit­punkt immer noch über­arbei­tet oder ge­löscht werden.

Inspiration

Lasse dich inspirieren – durch Musik, durch Bil­der, durch Texte von ande­ren. Schaue dir bspw. die Tech­niken an, die dein*e Lieb­lings­autor*in be­nutzt, oder streiche dir Text­passa­gen an, die du be­sonders gelun­gen findest.

Manchmal bringt unser Unter­be­wusst­sein die faszi­nie­rendsten Ideen zu­stan­de: Achte auf deine Träume!

Weitere Tipps

Wechsle deinen Schreib­ort (Café, Park, Bib­lio­thek usw.).

Lasse etwas Zeit ver­strei­chen und nimm Ab­stand zum Pro­jekt.

Setze dir Schreib­ritu­ale und schaffe eine an­ge­nehme Schreib­atmosphä­re (Lieb­lings­musik, Lieb­lings­ge­tränk usw.).

Sprich mit Freund*innen oder ande­ren Autor*innen über dein Pro­jekt.

Setze dir rea­lis­tische Ziele und fei­ere deine Erfolge.

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